Entgiftungsstörungen – Symptome mit vielen Gesichtern

Im Fokus jeder Entgiftung steht die Leber. In der Phase I der Entgiftung der Leber werden die Giftstoffe noch giftiger gemacht und müssen daher in der Phase II der Leberentgiftung gebunden und ausgeschieden werden. Fettlösliche Gifte können über den Darm, wasserlösliche Stoffe über die Nieren ausgeschieden werden. Damit ist nicht nur eine gesunde Leber von Bedeutung, auch ein dichter Darm und eine gute Verdauungsleistung sowie Nieren, die in der Lage sind Toxine gut auszuscheiden.

Erfahre wie es zu Entgiftungsstörungen kommen kann und was du dagegen tun kannst.

  1. Die Hämopyrrollactamurie (HPU)

Die HPU ist eine angeborene oder erworbene Stoffwechselstörung, bei der vermehrt Vitamin B6, Zink, oft auch Magnesium und Mangan ausgeschieden werden und dem Körper für wichtige Stoffwechselwege nicht mehr zur Verfügung stehen.

Es kommt zu Störungen der Häm-Synthese mit der Folge von Erschöpfung, Energiemangel, Muskelschwäche, eingeschränktem Sauerstofftransport durch die Erythrozyten, eine geschwächte Phase I-Entgiftung in der Leber. Das wiederum stört auch die Phase II der Leberentgiftung.

Durch die eingeschränkte Entgiftung können sich Toxine und Schwermetalle schneller anhäufen. Diese wiederum lösen vermehrt oxidativen Stress aus, der durch den Zink- und Manganmangel wiederum schlechter abgebaut werden kann. 

Generell wird Stress weniger gut vertragen, weil es durch die Vitalstoffmängel auch zu Neurotransmittermängeln kommt und Umbauprozesse im Gehirn gestört sind.

Der Energiemangel macht sich häufig auch in einer verminderten Verdauungsleistung mit Darmproblemen bemerkbar und durch die verminderte Abwehrleistung ist die HPU häufig mit chronischen Infekten assoziiert. Hinzu können hormonelle Störungen und psychische Auffälligkeiten kommen.

Die Symptome einer HPU sind vielfältig und müssen im Rahmen einer Anamnese erfasst werden.

  • Die nicht alkoholische Fettleber (NAFL)

Die NAFL, auch Steatosis Hepatis genannt, gehört neben der HPU zu den häufigsten Lebererkrankungen. Sie entsteht als Folge von ungesundem Lebensstil, Bewegungsmangel, übermäßigem Kohlenhydratkonsum und durch die Insulinresistenz ausgelösten Fetteinlagerungen in der Leber. Die NAFL ist immer mit einer chronischen, stillen Entzündung verbunden. 

Folgeerkrankungen sind häufig Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, abdominelle Adipositas (vermehrtes Bauchfett), Darmstörungen, Diabetes mellitus Typ II, Erektionsstörungen und Östrogendominanz.

Die typischen Symptome sind unspezifisch wie Völlegefühl, Müdigkeit und Erschöpfung. Häufig tritt die Fettleber mit erhöhten Leberwerten und mit Gallensteinen auf.

  • Genetik

Deine Gene sind wie dein Fingerabdruck. Aber du bist ihnen nicht ausgeliefert, im Gegenteil. Wenn du deinen genetischen Schwachstellen kennst, kannst du sie gezielt unterstützen. Gene beinhalten die Baupläne für den Bau von Proteinen (Eiweißen). Auch Enzyme bestehen aus Eiweißen. Werden sie nicht richtig aufgebaut, weil das zugrundeliegende Gen einen „Fehler“ (eine Genvariante) aufweist, kann es sein, dass dein Enzym nur eingeschränkt arbeiten kann. 

Gene, die besonders im Rahmen von Entgiftungsstörungen interessant sind, sind Genvarianten des Methylstoffwechsels, des Histamin- und Neurotransmitterabbaus sowie Gene im Zusammenhang mit Zölliakie und Glutensensitivität.

Generell kann dein Körper selber entgiften. Bestehen Einschränkungen, wie ich sie oben beschrieben habe, sind die Entgiftungssysteme schnell überlastet. Besonders problematisch wird es, wenn externe Toxine das köpereigene Entgiftungssystem noch zusätzlich fordern. Durch die ständig zunehmenden Umweltbelastungen ist das mittlerweile an der Tagesordnung. Schwermetalle hemmen noch zusätzlich die Entgiftungsenzyme. Ein Teufelskreis.

Zunächst einmal ist eine gute Diagnostik notwendig, um den Körper dann so aufzubauen, dass er in der Lage versetzt wird besser entgiften zu können. Erst dann kann mit einer aktiven Entgiftung und Ausleitung begonnen werden. Hier kann die orale Therapie genauso zum Einsatz kommen, wie eine Infusionstherapie. Die Infusionen begleite ich mit der me2.vie-Systemtherapie, einer Frequenztherapie, die den Körper bei der Entgiftung unterstützen kann.

Wenn du den Wunsch hast besser zu entgiften, oder dir die weiter oben genannten Symptome bekannt vorkommen, helfe ich dir sehr gerne weiter. Vereinbare dafür einfach einen Termin in meiner Praxis.

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