Regulation von Nerven- und Hormonsystem

Chronischen Stress reduzieren, Stresshormone runterfahren und das vegetative Nervensystem ausgleichen



Unser Nerven- und Hormonsystem (neuroendokrines System) stehen in einem besonders engen Zusammenhang und sollten daher auch gemeinsam betrachtet werden. Sie sind Teil eines Gesamtsystems von Psyche, Nerven- Hormon- und Immunsystem (PNEI). Schaue dir gerne dazu nochmal die Grafik auf meiner Startseite an.

Was gehört zum Nerven- und Hormonsystem?

Zum Hormonsystem gehören die Schilddrüse, die Nebenniere und unsere Geschlechtshormone (gonadotrophes Hormonsystem).

Ein wichtiger Teil des peripheren Nervensystems ist das vegetative Nervensystem. Es steuert unbewusste Aktivitäten im Körper wie Herzschlag, Atmung und Verdauung und besteht aus Sympathikus und Parasympathikus. Der Sympathikus ermöglicht uns auf Stress-Situationen angemessen zu reagieren. Der Parasympathikus ist notwendig um wieder in die Entspannung zu kommen.

Im zentralen Nervensystem gibt es einen Bereich, das Zwischenhirn, der das Nervensystem mit dem Hormonsystem verbindet. Hier wird bei Stressreaktionen über sympathische Nervenfasern zuerst die Ausschüttung von Neurotransmittern (Botenstoffen) wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin ausgelöst, was zeitverzögert zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol in der Nebenniere führt.

Allen Stressauslösern, ob psychisch, oder physisch, ob positiv oder negativ, ist gemeinsam, dass sie jedes Mal unser körpereigenes Stressprogramm aktivieren, was immer Reaktionen im zentralen und vegetativen Nervensystem, im Hormonsystem sowie im Immunsystems zur Folge hat. Anders ausgedrückt, hat jeder Auslöser immer Auswirkungen auf die gesamte Psycho-, Neuro-, Endokrino- Immunologische Achse (PNEI).

Folgen von chronischem Stress

Chronischer Stress kann auf Dauer zu einem Ungleichgewicht der Geschlechtshormone und der Schilddrüsenhormone, zu einer Überforderung der Nebenniere sowie zu einem Ungleichgewicht der Neurotransmitter und zu einer Dysregulation des vegetativen Nervensystems führen. Dazu gehören unter anderem folgende Symptome und Krankheitsbilder:

  • Schlafstörungen
  • Immunstörungen
  • Gewichtszunahme
  • Insulinresistenz
  • Erschöpfung
  • Burnout-Symptome
  • Unruhe und Nervosität
  • Konzentrationsstörungen
  • depressive Verstimmung
  • Restless-Leg-Syndrom
  • erektile Dysfunktion
  • Verdauungsstörungen
  • Nebennierenschwäche
  • abnehmende Stressresilienz
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Östrogendominanz
  • Wechseljahresbeschwerden

Ablauf von Diagnose und Therapie

In der Diagnostik arbeite ich mit der Herzfrequenzvariabilität zur Darstellung von Sympathikus und Parasympathikus und mit Laborprofilen zum Aufzeigen von Veränderungen der Neurotransmitter und der Hormone. Die Bestimmungen erfolgen über Blut, Speichel und Urin. Auch die AMSAT-Messung gibt erste Hinweise.

Für die Therapie ist es notwendig die Stressauslöser zu finden. Stellt psychischer Stress die Hauptursache dar, ist es notwendig auf dieser Ebene zu beginnen. Traumasensibles Coaching kann dich hierbei ganzheitlich unterstützen. 

Ziel ist dein Nerven- und Hormonsystem wieder auszugleichen und deine Selbstregulation zu fördern. 

Zur Regulation von Neurotransmittern und vegetativem Nervensystem setze ich neben dem Coaching und der Darmtherapie auch die orthomolekulare Medizin sowie pflanzliche und homöopathische Mittel ein.

Bei der Regulation des Hormonsystems können pflanzliche und homöopathische Heilmittel helfen. Manchmal kann es notwendig sein mit bioidentischen Hormonen zu substituieren. 

In der Ruhe liegt die Kraft.

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